INFORMATIONEN UND ANMELDUNG

22.- 23. April 2021
Worte finden für Unaussprechliches
Wie können wir mit Kindern über belastende Erfahrungen und deren Auswirkungen in Gespräch kommen?
Belastende, vielleicht sogar traumatisierende Erlebnisse in Sprache zu bringen, stellt sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch für deren Vertrauenspersonen eine große Herausforderung dar. Häufig fehlen den Kindern die Worte oder auch die Erinnerungen für das, was geschehen ist. Meist sind die Erfahrungen mit starken Gefühlen verbunden, die nicht mehr gespürt werden können und möchten. Auch den Erwachsenen, die sie begleiten, fällt es schwer angemessene Worte zu finden. Sie sind sich unsicher über den richtigen Zeitpunkt, erleben evt. Abwehr bei den Kindern und möchten vor allem nicht schaden.
Das traumapädagogische Arbeiten geht davon aus, dass es entlastend und entwicklungsfördernd ist mit den Kindern in einer ihnen angemessenen Form ins Gespräch zu kommen über das Geschehene. Das Seminar bietet die Möglichkeit dieses Spannungsfeld zu betrachten und den eigenen Handwerkskoffer zu erweitern. Dabei werden die Kinder aus dem pädagogischen Alltag eine große Rolle spielen. Es kann viel ausprobiert, diskutiert und auch gespielt werden, um letztendlich mehr Handlungssicherheit im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen zu gewinnen.
22. April 2021 | 09:00- 16:30 Uhr |
23. April 2021 | 09.00 – 16:30 Uhr |
Preis: 230€ (inkl. Arbeitsmaterial und Verpflegung) | |
Referent: Heike Karau |
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