INFORMATIONEN UND ANMELDUNG

21. – 23. Mai 2024
Sichere (Ver-)Bindungen?!
Über die pädagogischen Möglichkeiten von stabilen Bindungsangeboten
FORTBILDUNGSNUMMER: 158
Durch die Erkenntnisse der Bindungsforschung wissen wir um die unterschiedlichen Bindungsmuster von Kindern, den Einfluss von traumatischen Erfahrungen auf das Bindungsverhalten und auch wie sich dieses im Laufe des Lebens entwickelt, verändert und korrigieren lässt. Mindestens drei Themen trägt dieses Wissen an die Jugendhilfe heran:
- die Frage nach dem Bindungsverhalten der Kinder und deren Auswirkungen auf ihre
Beziehungen
die Frage nach dem Bindungsverhalten ihres Gegenübers, der erwachsenen Bezugsperson - die pädagogische Aufgabe, für die Kinder Orte der Sicherheit zu schaffen und ihnen damit Möglichkeiten zum Erwerb von sicheren Bindungserfahrungen zu geben
Das dreitägige Seminar soll pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit bieten, die Bindungsmuster von Kindern und Jugendlichen einzuschätzen und sie in ihren pädagogischen Beziehungsangeboten zu berücksichtigen. Es geht darum, die Mädchen und Jungen bei der Korrektur von eigenen schädigenden Bindungsmodellen zu unterstützen.
Dabei wird im Sinne der Selbsterfahrung auch ein Blick auf die Bindungserfahrungen der teilnehmenden PädagogInnen geworfen.
Wir werden wie folgt arbeiten:
- Auffrischung des Grundwissens zur Bindungstheorie durch theoretischen Input
- Vorstellung von verschiedenen Instrumenten und Methoden zur Erfassung von Bindungsverhalten, Anwendung in Zweier- und Kleingruppen
- Erarbeitung von Möglichkeiten den Kindern im Alltag korrigierende Bindungserfahrungen anzubieten und sichere Orte zu schaffen
21. Mai 2024 | 10.00 – 17.30 Uhr |
22. Mai 2024 | 09.00 – 17.00 Uhr |
23. Mai 2024 | 09.00 – 15.30 Uhr |
Preis: 355 € | |
Referent: Nico Stenger |