INFORMATIONEN UND ANMELDUNG

17. – 19.06.2024
Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen

Fortbildungsnummer: 159

In nahezu allen Bereichen der Jugendhilfe treffen Pädagog*innen auf Menschen verschiedenen Alters mit Fluchterfahrungen. In diesem Seminar hier wollen wir uns auf den Erfahrungsraum Flucht und Zwangsmigration vertiefen, von den Flucht verursachenden Umständen über die Erfahrungen und dem Erleben von Auf-der-Flucht-sein bis hin zu den Trauma beeinflussenden Faktoren im Aufnahmeland Deutschland. Dazu werden wir am ersten Tag einen kleinen Einblick in die Psychotraumatologie werfen, das Phasenmodell nach David Becker kennlernen und über die Wirkung von traumatischen Erfahrungen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen sprechen. Am zweiten Tag werden wir den Fokus auf unsere pädagogischen Möglichkeiten legen. Basierend auf der traumapädagogischen Haltung und Kernstücke werden wir überlegen, welche Unterstützung geflüchtete Menschen durch Pädagog*innen erfahren können und sollten. Wir werden transgenerationale Aspekte von Fluchterfahrungen kennenlernen und auch hier überlegen, welche förderliche Wirkung pädagogische Angebote und Begleitung entfalten kann. Abschließend nehmen wir uns die Zeit, um über besondere Belastungen von Helfenden und Pädagog*innen zu sprechen. Im Seminar werden wir auf Widersprüche und Grenzen pädagogischen Arbeitens stoßen und sicherlich gemeinsam unsere interkulturellen Kompetenzen erweitern. Es ist Raum vorgesehen eigene Erfahrungen und Fragen in der Arbeit mit Geflüchteten einzubringen.

Methoden:

Theorie-Inputs, Erfahrungsaustausch und Arbeit in Kleingruppen, ausgewählte kleine Methoden der Traumapädagogik, Soziometrische Aufstellung, Übungen und Gruppen-Spiele, Literaturhinweise

17. Juni 2024 10.00 – 17:30 Uhr
18. Juni 2024 09.00 – 17.00 Uhr
19. Juni 2024 09.00 – 15.30 Uhr
Preis: 355 € (inkl. Arbeitsmaterial)
Referent: Christopher Krech

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