INFORMATIONEN UND ANMELDUNG

21.- 22. September 2026
„Es ist nicht einmal vergangen…“
Über die Bedeutung und den Umgang mit traumatischen Übertragungen und Gegenreaktionen in Einrichtungen der Erziehungshilfe
FORTBILDUNGSNUMMER: 197
Traumatisierte Menschen können eine ganz typische Art von Übertragung entwickeln, die traumatische Übertragung. Diese stört durch ihre destruktive Kraft die pädagogischen Beziehungen. Auch kann ein Team durch traumatische Übertragung und Gegenreaktion arbeitsunfähig werden. Die Kenntnis dieser Dynamik hilft, die pädagogischen Beziehungen zu halten und die Arbeitsfähigkeit eines Teams wieder herzustellen.
Nach einer umfangreichen Einführung in die Theorie geht es in der dreitägigen Fortbildung um den pädagogischen Umgang mit traumatisierter Übertragung und Gegenübertragung. In Rollenspielen zu einzelnen Risikofaktoren des Kinderlebens werden traumatische Übertragungsinhalte spürbar.
Mit Hilfe eines sorgfältigen Umgangs können wir diese Inhalte als Bestandteil der sozialpädagogischen Diagnostik nutzen.
Zur Selbstbemächtigung der Mädchen und Jungen, zur pädagogischen Bewältigung von traumatischen Erfahrungen dient die Bewusstheit über traumatische Übertragungsinhalte und das Suchen nach Alternativen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen von eigenen Übertragungen auf die Beziehung zu den Mädchen und Jungen.
21. September 2026 | 10.00 – 17.30 Uhr |
22. September 2026 | 09.00 – 17.00 Uhr |
Preis: 275€ (inkl. Arbeitsmaterial) | |
Referentin: Heike Karau |